Reisebericht 9. Etappe von St. Lucia nach Panama

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Sehr haben wir uns über den Besuch von Anne gefreut, die für eine Woche aus New York angereist ist. Helga ,die uns auf der Strecke von Portugal zu den Kanaren begleitete hielt es in Hamburg nicht mehr aus und kam wieder an Bord. Gert gehörte zu unserer Crew die den Atlantik 2011 überquerte .Er holte seine Sigrid vom Flugplatz in St. Lucia ab und somit war die Crew vollzählig. Drei Wochen segeln in der Karibik waren noch einmal schöne und entspannte Tage. Danke an Gert für seine Hilfe und gute Seemannschaft.
Am 08.01.2012 starteten wir zu unserem Törn nach Galapagos. Regina und Evi werden uns nun für eineinhalb Jahre begleiten. Günther wird bis Panama unser Gast sein. Während wir bei der Atlantiküberquerung wenig Wind bis hin zur Flaute hatten , hat uns diesmal Rasmus kräftig durchgeschüttelt. Die 1100 sm legten wir in 7 Tagen zurück. Der Wind blies mit 20 bis 30 Kn. in Böen über 40 Kn. Die vorausgesagten Wellenhöhen von 4 Meter wurden öfters überschritten. Doch Evi, Birgit, Regina und Günther haben Ihre Tag- und Nachtwachen sehr gut gemeistert.
In den San Blas Archipel sind am 15.01.2012 wir gegen 20 Uhr eingelaufen. Es war dunkel nicht einmal der Mond schien. Einen geeigneten Ankerplatz zu finden ( auch mit GPS) war uns zu riskant. Also eine Nacht durch das Archipel treiben lassen. Am Morgen zeigten sich dann die vielen kleinen Inseln , umgeben von Riffen, die nur einige Meter aus dem Wasser ragen. Uns wurde ganz anders, als wir sahen, wo wir über Nacht rauf und runter getrieben waren, aber alles gewollt und geplant (mit Wache) Die Palmen sind sehr oft das erste Zeichen von Land. Das Meer wechselt seine Farben von tiefem Blau über Türkis bis hellem Grün. Also los, die Inseln erkunden. Der Anker fällt bei 4 m Tiefe und das Dingi ist nun unser Hauptverkehrsmittel. Die Menschen empfangen uns sehr freundlich. Sie bieten uns Fisch, Molas und sogar kalte Getränke ( ein mit Gas betriebener Kühlschrank macht es möglich). Abends, wenn es dunkel wird, fahren wir zu unserem Schiff zurück , die Kuna- Indianer wollen dann unter sich sein.
Der San Blas Archipel ( die Kunas nennen es Kuna-Yala) liegt an der Ostküste Panamas und besteht aus 357 kleinen Inseln . Davon sind 50 Insel bewohnt. Die hier lebenden 30000 Kuna- Indianer verwalten Ihr Gebiet autonom. Die Inseln sind wie eine Perlenschnur aufgereiht und erstrecken sich ca. 100 sm von Ost nach West. Die Kunas leben in kleinen Hütten aus Holz, ein Dach aus Palmenblättern schützt vor Regen. Sie kochen über offenem Feuer und schlafen in Hängematten. Gekocht wird das was die Natur hergibt. Ab 16 Jahren darf geheiratet werden. Der Mann zieht zu seiner Frau in die Hütte. Wenn es nicht klappt, zieht er wieder aus und verlässt die Insel. Der Mann ist für die Ernährung der Familie verantwortlich. Die Frau erzieht die Kinder und näht Molas, die Weltweit bekannt sind. Die Inseln dürfen nicht verkauft und von Fremden nicht bewohnt werden. Die Kunas sind kleine Menschen , sie werden nur ca. 1.50 m groß. Die Kinder besuchen die Schule, einige sogar 12 Jahre. Der US Dollar ( Zahlungsmittel in Panama) wird auch hier gerne genommen. Fernseher , Handys, Generatoren, Außenborder für die Einbaumboote und vieles mehr werden immer mehr Bestandteil des Lebens. Wir sind uns alle einig: hier wird das Klischee vom unbeschwertem Leben unter Palmen erfüllt. Der Erhalt dieser wunderschönen Inselwelt ist den Kuna- Indianern und nur ihnen zu verdanken. Nach einer Woche auf den San Blas Insel nehmen wir den Anker auf. Unser neues Ziel: der ca. 80 sm entfernte Panamakanal .Nach einem kurzem Zwischenstop in einer herrlichen Bucht , laufen wir am 22.01.in der Shelter-Bay-Marina ein .
Ach so, Klabauti hat auch wieder sein Unwesen getrieben. Er hat uns eine Corale vor das fahrende Dingi gelegt , die uns ein Loch in das neue Dingi piekte. Der Volvo Penta ein anspruchsloser Motor ist von Klabauti mit Algen und Pilzen infiziert worden. Das hat ihm der Motor übel genommen und blieb 20 sm vor der Panamakanaleinfahrt stehen. Das Wechseln des Filters brachte leider auch nicht den Erfolg. Mit geringer Drehzahl und unter Segel ging es durch die Einfahrt des Kanals in die Shelter-Bay-Marina. Nun ist alles wieder repariert und Klabauti sitz ganz unschuldig auf seinem Platz.
Wir aber bereiten uns auf den Kanaltransit und den Törn nach Galapagos vor. Der nächste Reisebericht wird also über den Kanaltransit, die Las Perlas Inseln und Galapagos berichten.

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